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Anonymität im Internet


Anonyme Nutzer können im Internet Schaden anrichten, ohne zur Verantwortung gezogen zu werden, z.B. mit Vireneinspeisung oder Hacking. Anonyme Nutzung des Internets ist in manchen Bereichen eine wertvolle Methode, z.B. wenn gesellschaftlich relevante Positionen eingebracht werden sollen, aber der Nutzer Angst vor Repressionen hat. Die Frage lautet, wie einerseits berechtigte Interessen an Anonymität erfüllt werden können, anderseits aber das Internet vor anonymen Raudies geschützt werden kann. Kann die (internationale) Internet-Gemeinschaft dies selbst in die Hand nehmen oder müssen hier staatliche Kontrollen vorgesehen werden?


Diskussionen

  • Ist doch ganz simpel: Wenn ich keine anonymen Leute auf meiner Website haben will, blocke ich alle IPs von Tor-Exit-Nodes und bekannten Proxies (viele tun das jetzt schon). Hier sind eindeutig die Leute im Vorteil, die Anonymität verhindern wollen. Man muß also eigentlich nur überlegen, inwieweit man Anonymität stärken will.

    • Nein, ist es eben nicht. Die Frage ist: Was macht man, wenn man keinen anonymen Websiten möchte, sondern nur pseudonyme?

  • Millgramm ist dagegen
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    Einfach zu lösen wäre das Problem, wenn es im Internet allgemein nicht mehr zulässig wäre, anonym im Internet zu handeln, gleich in welcher Form und zu welchem Zweck auch immer. Wer z.B. keine unwahren Tasachen verbreitet, kann sich auch unter seinem Namen melden. Dies muss jeder Journalist auch. Warum feige anoyme schützen? Natürlich muss es auch möglich sein, unter einem Nickname zu handeln. Der tatsächliche Name und Anschrift sollte jedoch von Amts wegen überprüft werden und ein Zugangscode erteilt werden.

    Es wäre schön, wenn dies die internationale Internet-Gemeinschaft selbst in die Hand nehmen würde. Ich befürchte aber, dass es leider erforderlich sein wird, eine weltweit geltende einheitliche gesetzliche Lösung herbeizuführen. Auch wenn ich mir persönlich weniger Regulierungen wünsche.

    Aber die Freiheit hört dort auf, wo Rechte Dritter beeinträchtigt werden.

    • Wenn du Angst haben musst, nachdem du deine Meinung geäußert hast, ist das dann noch Meinungsfreiheit? Seine Meinung anonym kundzutun hat nichts mit feige zu tun. Du als kleiner Bürger hast doch gar nicht die Möglichkeit dich vor dem Hohn und Spott sowie den Strafen der Gesellschaft zu schützen. Angenommen, es sei verboten zu sagen, dass unser Land keine Demokratie sei. Als Strafe folgt lebenslänglicher Aufenthalt in einem speziellen Bereich im Gefängnis. Angenommen der Staat sei keine Demokratie mehr, würdest du es dann als feige ansehen, wenn jemand eine solche verbotene Äußerung anonym abgeben möchte?

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